GESUNDHEIT

Fußball und Alzheimer: Fußballer haben ein höheres Risiko, an neurodegenerativen Krankheiten zu erkranken: Das sagt die Wissenschaft

Nach vielen Jahrzehnten, in denen dieser Aspekt völlig ignoriert wurde, wurden in den letzten Jahren die langfristigen Auswirkungen wiederholter Schläge auf den Kopf im Sport untersucht. Die Ergebnisse dieser Forschungen haben alle Forscher erstaunt, die Korrelationen zwischen wiederholten Schlägen während der sportlichen Aktivität und dem Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen gefunden haben.

Die am meisten berücksichtigten Sportarten sind natürlich Rugby und American Football, bei denen die Schläge von Sportlern oft sehr heftig sind, aber jetzt wird auch Fußball untersucht, und zwar insbesondere die Mikrotraumen, die dieser Sport für Schädel und Gehirn mit sich bringt.

Eine Studie aus Schweden scheint zu bestätigen, dass auch im Fußball dieses Problem besteht und dass Fußballspieler aufgrund ihres Berufs ein höheres Risiko für die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen haben.

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Fußball und Alzheimer: Fußballer haben ein höheres Risiko, an neurodegenerativen Krankheiten zu erkranken: Das sagt die Wissenschaft
Nach vielen Jahrzehnten, in denen dieser Aspekt völlig ignoriert wurde, wurden in den letzten Jahren die langfristigen Auswirkungen wiederholter Schläge auf den Kopf im Sport untersucht. Die Ergebnisse dieser Forschungen haben alle Forscher erstaunt, die Korrelationen zwischen wiederholten Schlägen während der sportlichen Aktivität und dem Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen gefunden haben. Die am meisten berücksichtigten Sportarten sind natürlich Rugby und American Football, bei denen die Schläge von Sportlern oft sehr heftig sind, aber jetzt wird auch Fußball untersucht, und zwar insbesondere die Mikrotraumen, die dieser Sport für Schädel und Gehirn mit sich bringt. Eine Studie aus Schweden scheint zu bestätigen, dass auch im Fußball dieses Problem besteht und dass Fußballspieler aufgrund ihres Berufs ein höheres Risiko für die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen haben.
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Fußballspieler sind anfälliger für neurodegenerative Erkrankungen
Ähnliche Forschungen wurden bereits in anderen Sportarten durchgeführt, die noch kontaktfreudiger sind als Fußball, wie Rugby und American Football, aber natürlich auch MMA, Boxen und dergleichen. Die Ergebnisse sind jedoch erstaunlich. Nach den Ergebnissen dieser Studie könnten professionelle Fußballspieler ein bis zu 50% höheres Risiko haben, im Laufe ihres Lebens neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln.
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Die Studie
Diese Untersuchung wurde von Karolinska Institutet in Stockholm durchgeführt und in der Zeitschrift Lancet Public Health veröffentlicht. Die Studie wurde durch die Beobachtung und Überwachung von mehr als sechstausend Fußballspielern entwickelt, die zwischen 1924 und 2019 in den großen schwedischen Ligen spielten.
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Die Ursachen für erhöhte Risiken
Die Situation ist etwas anders als bei Rugby und Football, wo die schrecklichen Schläge auf den Kopf gefährlich sind, die man bei jedem Spiel erleidet (auch mit dem Helm, es spielt keine Rolle). Wir sprechen über das, was der Film "Concussion" von 2015 perfekt beschreibt. Im Fußball fehlt diese gewalttätige Komponente natürlich, aber es bleibt ein Kontaktsport, und daher sind Athleten einer sehr langen Reihe von Mikrotraumen ausgesetzt, die laut Forschung auf lange Sicht die Gefahr der Entwicklung neurodegenerativer Krankheiten erhöhen können. Unter Berufung auf die Nachrichtenagentur ANSA "wurde vorgeschlagen, dass das Trauma, das durch wiederholte Schläge mit dem Kopf beim Fußball verursacht wird, eine neurodegenerative Entwicklung verursacht, obwohl die Beweise für eine solche Verbindung inkonsistent, unvollständig und kontrovers sind".
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Forschungsergebnisse
Das Ergebnis an sich ist klar: Im Vergleich zur durchschnittlichen Bevölkerung sind Fußballspieler mit der Zeit einem um 50% höheren Risiko für neurodegenerative Erkrankungen ausgesetzt. Die Daten zeigen hauptsächlich das Auftreten der Alzheimer-Krankheit (in 62% der Fälle) und interessanterweise eine Verringerung des Risikos für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit (-32%). Es wurden keine Verbindungen zu neuromotorischen Erkrankungen wie ALS gefunden. Darüber hinaus betrafen diese Analysen nicht die Torhüter.
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Die Sterblichkeit ist immer noch viel niedriger als bei normalen Menschen
Paradoxerweise ist die allgemeine Sterblichkeitsrate trotz des erhöhten Risikos, an diesen schrecklichen Krankheiten zu erkranken, sehr niedrig. Dies liegt daran, dass einer der Autoren der Studie, Björn Pasternak, "ihre allgemeine Gesundheit besser war als die der allgemeinen Bevölkerung, wahrscheinlich weil sie in guter körperlicher Verfassung blieben, indem sie häufig Fußball spielten. Eine gute Fitness könnte auch der Grund für ein geringeres Risiko für Parkinson" sein.
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